Waldthurn. (fla) Seinen 80. Geburtstag konnte Josef Schenk im Kreis seiner Familie bei bester Gesundheit am vergangenen Donnerstag feiern. Am 12. Februar 1935 erblickte er im Sudetenland, genauer in Iglau, das Licht der Welt. „Grob gesagt liegt mein Geburtsort zwischen Prag und Brünn", erzählte der Jubilar aufgeräumt. Dort liege auch das Grab seiner Mutter, fuhr er fort.

Nach dem Krieg verschlug es ihn mit seiner Großmutter und einer Tante erst nach Magdeburg, wo er eine Lehre zum Mauerer begann. Seinen Vater fand er mit Hilfe des Roten Kreuzes erst 1952 wieder – und zwar in Waldthurn. Seit dem lebt auch das Geburtstagskind in der Gemeinde am Fuß des Fahrenberges. Am 27. September 1957 heiratete er seine Frau Barbara, geborene Frischholz. Drei Töchter und einen Sohn zog das Paar gemeinsam groß. Die Familie hat sich mittlerweile um sieben Enkelkinder vergrößert. 1960 ist die Familie ins eigene Haus im Hopfengarten gezogen. „Vorher haben wir in einem kleinen Häuschen, einem so genannten Behelfsheim, in der Neuenhammerstraße gewohnt", berichtete Schenk weiter. Viele Jahre arbeitete er dann als selbständiger Fliesenleger im eigenen Betrieb.

Schwimmen und Radfahren gehören auch heute noch zu seinen Hobbys. „Im Winter kommt dann noch Skilanglauf dazu", erzählt der rüstige Jubilar stolz. Seine sportlichen Leidenschaften hat er auch an seine Kinder und Enkel weitergegeben.

Bürgermeister Josef Beimler überbrachte am Ehrentag die Glückwünsche der Gemeinde, Birgit Bergmann gratulierte im Namen des Pfarrgemeinderates. Vertreter des Oberpfälzer Waldvereins und des Siedlerbundes ließen es sich nicht nehmen und gratulierten ihrem langjährigen Mitglied ebenfalls recht herzlich.

Bild (Pflaum): In gemütlicher Runde feierte Josef Schenk (zweiter von rechts) mit seiner Frau Barbara (links daneben), Birgit Bergmann (Pfarrgemeinderat)und Bürgermeister Josef Beimler (von links) seinen 80. Geburtstag. Enkel Daniel (rechts) war am Ehrentag seines Opas als Praktikant der Gemeindeverwaltung "offiziell im Einsatz".

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