Albersrieth(fvo) Wo andere oft verzweifelten, drehte Josef Waldhier an der richtigen Schraube. Am vergangenen Sonntag feierte der Albersriether bei bester Gesundheit im Gasthaus Zirlwirt in Erpetshof seinen 90. Geburtstag.
Der Landmaschinenmechanikermeister hat während seiner jahrzehntelangen beruflichen Tätigkeit schon viele Schlepper, ob Deutz oder Zetor repariert und wieder zum Einsatz gebracht. Waldhier war bei der Baywa und später bei der Firma Lindner auf dem Weidener Butterhof beschäftigt. Täglich ist der Jubilar auch heute noch mit dem Auto unterwegs, liest seine Tageszeitung und interessiert sich für die Landwirtschaft seines Sohnes. „Ohne Arbeit ist es nicht schön", so sein Spruch, deshalb übernimmt er gerne daheim an seinem Haus die „Kleinarbeiten". Der Glaube stand und steht im Mittelpunkt seines Wirkens. So besucht er regelmäßig die Gottesdienste in Waldthurn. Bis vor fünf Jahren fuhr er innerhalb des Fahrenberger Wallfahrtsjahres immer sonntags zu den Rosenkranzstationen am Fuße des Fahrenberg und pilgerte zu Fuß weiter zur Königin des Friedens auf den heiligen Berg der Oberpfalz. Genau dort heiratete er im Jahr 1953 seine Frau Elisabeth Nagel, die aus Schifferstadt stammte. Mit ihr war er 55 Jahre bis zu deren Tod im Jahr 2008 verheiratet. Zum runden Geburtstag gratulierten die Kinder Markus, Thomas, Luzia und Regina, sowie acht Enkel und fünf Urenkel.
Trotz des Waldthurner Bürgerfests nahm sich Bürgermeister Josef Beimler Zeit, um zum Jubeltag bei einer Tasse Kaffee und mit einen kleinen Geschnek zu gratulieren. Auch die Dorfgemeinschaft Albersrieth mit Dorfchef Andreas Bodensteiner fand sich ein, um dem sympathischen Jubilar zum Runden die Glückwünsche zu überbringen.
Glück und Gottes Segen wünschten Pfarrer Marek Baron und für den Pfarrgemeinderat kam Johann Beer.
Der Vorsitzende der Feuerwehr Lennesrieth, Johann Weig ließ es sich zusammen mit Robert Bodensteiner nicht nehmen, die guten Wünsche der Floriansjünger zum Ehrentag zu überbringen.
Bild (fvo) Josef Waldhier (Dritter von links)