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Für eine Stunde Danke sagen - Waldthurner ließen sich nicht abhalten

Waldthurn/Haselbach(fvo) „Eigentlich ist es nur ein Halbrunder den man gar nicht so groß feiern sollte", meinte der ehemalige Waldthurner Pfarrer Andreas Renner bescheiden. Mit einem großen Bus reisten am vergangenen Sonntag Waldthurner Pfarrangehörige nach Haselbach, um Renner zum 85. Geburtstag zu gratulieren. Der Geistliche hatte 30 Jahre in Waldthurn gewirkt und ist Ehrenbürger der Marktgemeinde. Vor 15 Jahren zog er nach Haselbach bei Schwandorf.

Mit einem Kirchenzug überraschte vor dem Dankgottesdienst die Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Stephan Striegl den Ruhestandsgeistlichen. Auch Bürgermeister Josef Beimler, die Kirchenverwaltungen Lennesrieth und Waldthurn, Vereinsabordnungen sowie die ehemalige Waldthurner Krankenschwester Suitgera waren nach Haselbach gekommen.

Eines wurde an diesem Tag klar: Nach wie vor leben die Erinnerungen an 30 Jahre Pfarrer in Waldthurn wie wenn es gestern gewesen wäre. Sofort war die wohlvertraute Stimme und die Gestik des Jubilars wieder im Bewusstsein der Christen seiner ehemaligen Pfarrei.

Bei der Begrüßung der Trachtenkapelle war er doch vom Heranwachsen der jungen Frauen und Männer etwas überrascht und hatte einige Probleme bei der Zuordnung der mittlerweile erwachsenen Musiker, die er vor 15 Jahren noch als Kinder kannte.

Den Dankgottesdienst zelebrierte der Jubilar in der überfüllten Haselbacher St. Peter und Paul – Kirche. Renner stellte den Dank an Gott in den Mittelpunkt. „Danke für diesen guten Morgen – danke für diesen neuen Tag – danke ach Herr ich will Dir danken, dass ich danken darf", zitierte er aus dem bekannten Kirchenlied. In seiner Rückschau meinte er, dass er erstaunt sei über die Vaterliebe Gottes und über die vielen Menschen, die gut zu ihm im Leben waren. Egal ob in seiner Heimat Grafenwöhr, im Studium oder in seinen Einsatzstellen als Priester. Er nahm auch so manche Traurigkeit in diesen Dank hinein. Der neue 85er erinnerte an die 30 Jahre in Waldthurn und vergaß auch seinen damaligen mittlerweile verstorbenen „seelsorgerischen Mitstreiter" Pfarrer Joseph Greil nicht. Renner dankte den Herrn, dass er ihn durch Höhen und Tiefen führte und dabei Kraft und Liebe gab. Zum Schluss meinte Renner, dass er unglaublich dankbar für den Priesterberuf sei.

Pfarrer Hans Amann gratulierte für die Pfarrei St. Jakobus, zu der die Expositur Haselbach gehört. Für die Stadt Schwandorf sprach 3. Bürgermeisterin Martina Englhardt-Kopf.

Waldthurns Bürgermeister überreichte für die kirchliche und weltliche Gemeinde Waldthurn zusammen mit der stellvertretenden Pfarrgemeinderat – Sprecherin Angela Wittmann ein Geschenk. „Wahre Jugend ist eine Eigenschaft, die sich nur mit dem Alter erwerben lässt. Der Spruch trifft bei Ihnen zu", meinte Beimler. Er gratulierte zum Halbrunden und wünschte Gesundheit - „Gottes Segen haben Sie sowieso". Obwohl es sich nur um einen halbrunden Geburtstag handle, wolle man durch den Besuch die Verbundenheit zum ehemaligen Pfarrer zeigen. „Heimat ist wo die Blasmusik spielt und die Glocken läuten". Deshalb spielte die Trachtenkapelle einen Dankesmarsch.

Bild (fvo) Pfarrer in Ruhestand Andreas Renner (rechts) nahm bei der Gratulationscour zu seinem 85. Geburtstag die Gelegenheit zu Gesprächen mit seinen ehemaligen Pfarrangehörigen aus Waldthurn gerne wahr.

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