Waldthurn (fvo) Die Ausstellung der von den Studenten der Technischen Universität München im Rahmen des Projekts „Alte Mauern neu beleben" angefertigten Modelle können bis Ende Mai in den Museumsräumen des Rathauses besichtigt werden.

Die Ausstellung eröffnete der wissenschaftliche Mitarbeiter des Lehrstuhls, Andreas Müsseler, der zusammen mit dem Studenten Dominik v. Waldthausen extra aus München angereist war.

Im Beisein von Bürgermeister Josef Beimler und Bürgern der Marktgemeinde stellte man die verschiedenen Arbeiten vor.

Die Studenten unterbreiteten anhand von 20 Modellen Vorschläge zur behindertengerechten Umgestaltung verschiedener Anwesen im Bereich des Marktplatzes und die mögliche Nutzungen. Mehrere Hochschüler beschäftigten sich mit Umbauvorschlägen für das ehemalige Raiffeisen – Gebäude.

Die Vertreter der technischen Universität betonten die Wichtigkeit solcher Ansätze vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Es solle damit älteren und behinderten Mitbürgern ermöglicht werden, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben zu können und dadurch eine Unterbringung in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu verhindern.

Als Zentralpunkt wurde ein Modell mit Darstellung des gesamten Kernbereichs des Hauptortes mit Anregungen zu einer neuen Marktplatzgestaltung angefertigt.

Besonders erfreulich war die Kernaussage „Waldthurn ist schön" und die fachlich fundierten Anregungen der Studenten.

Bürgermeister Beimler bedankte sich bei den Mitarbeitern der Technischen Hochschule und den Studenten für ihren Einsatz - es ist nicht selbstverständlich, dass das Augenmerk einer solchen renommierten Hochschule neben den großen europäischen Metropolen auch auf eine kleine Marktgemeinde wie Waldthurn fällt.

Die Ausstellung kann während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses noch bis einschließlich 29. Mai besichtigt werden.

Bild (fvo) Bis Ende Mai können die Vorschläge der Studenten der TU München im Rathaus besichtigt werden.

Zurück